Selbstliebe am Valentinstag: Die Macht unserer inneren Stimme

Selbstliebe

Valentinstag – der Tag der Liebe. Für viele Menschen ist er mit romantischen Vorstellungen und der Zweisamkeit verbunden. Doch was ist mit Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst? Wie sprechen wir eigentlich mit uns, wenn niemand zuhört? Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, beeinflusst unser Selbstwertgefühl und unsere emotionale Balance enorm.

Die innere Stimme: Ratgeber oder Kritiker?

Wie die NZZ in einem aktuellen Artikel beschreibt, sprechen wir täglich mit uns selbst – in einer Geschwindigkeit von bis zu 4000 Wörtern pro Minute. Diese innere Rede kann ein hilfreicher Begleiter sein, der uns anspornt und ermutigt. Doch für viele Menschen ist sie ein ständiger Kritiker, der Zweifel sät und Selbstwertgefühl untergräbt. Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, kann uns dabei helfen, diesen inneren Kritiker zu zähmen und eine positive innere Stimme zu fördern.

Der britische Entwicklungspsychologe Charles Fernyhough erforschte, wie Menschen mit sich selbst reden. Dabei zeigte sich: Manche nutzen ihre innere Stimme, um sich zu motivieren und schwierige Situationen durchzuspielen. Andere dagegen sind in negativen Selbstgesprächen gefangen, die ihre Psyche belasten. Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, bedeutet auch, sich bewusst für eine wohlwollende innere Kommunikation zu entscheiden.

Strategien für einen freundlicheren Umgang mit sich selbst

Der amerikanische Psychologe Ethan Kross nennt diese ständigen Gedanken „Geschwätz“ und sieht sie als eine Superkraft – wenn wir lernen, sie bewusst zu lenken. Hier sind einige Strategien, um die kritische Stimme zu zähmen und Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, zu fördern:

  1. Die „2-Uhr-nachts-Regel“: Wenn negative Gedanken nachts auftauchen, frage dich: Wird das morgen noch relevant sein? Meistens sind solche Gedanken nur Produkt der Müdigkeit und nicht der Realität.
  2. Der Perspektivwechsel: Sprich mit dir selbst, als wärst du dein bester Freund. Statt „Ich kann das nicht“ sage: „[Dein Name], du schaffst das! Was brauchst du dafür?“ Studien zeigen, dass unser Gehirn darauf positiv reagiert.
  3. Ablenkung und Fokuswechsel: Gehe in die Natur, höre Musik oder einen inspirierenden Podcast. Wenn negative Gedanken dich zu sehr vereinnahmen, hilft es, sich bewusst auf etwas anderes zu konzentrieren. Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, kann durch diese kleinen Maßnahmen gestärkt werden.
  4. Zeitreise-Technik: Frage dich, ob das Problem in einem Jahr oder fünf Jahren noch eine Rolle spielt. Oft verlieren Schwierigkeiten dadurch an Bedrohlichkeit.
  5. Rituale zur Beruhigung: Viele Sportler wie Rafael Nadal haben Routinen, um ihre innere Stimme zu beruhigen. Kleine Rituale helfen, sich auf das Positive zu fokussieren und Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, bewusster zu leben.

Selbstliebe beginnt mit Bewusstsein

Wir alle tragen verschiedene innere Stimmen in uns. Manche klingen wie ein strenger Lehrer, andere wie eine liebevolle Freundin. Die gute Nachricht: Wir können lernen, unsere Selbstgespräche bewusst zu steuern. Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, ermöglicht es uns, diesen Prozess aktiv zu gestalten.

Dieser Valentinstag ist eine Einladung, nicht nur anderen Liebe zu schenken, sondern auch uns selbst. Sei geduldig mit dir, sprich ermutigend zu dir – und feiere dich für das, was du bist. Selbstliebe, die Beziehung zu uns selbst, ist ein Geschenk, das wir uns jederzeit machen können.

Buchtipps zur Stärkung der Selbstliebe für Heranwachsende

Für mein Mädchen: Wie du stark, mutig und du selbst sein kannst – Ein inspirierendes Buch voller Ermutigungen, liebevoller Ratschläge und Motivation für junge Mädchen, um ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Für meinen Jungen: Wie du mutig, selbstbewusst und voller Vertrauen in deine Stärke sein kannst – Ein wertvolles Buch für Jungen, das ihnen hilft, ihre Gefühle zu verstehen, ihr Selbstbewusstsein zu fördern und mit Herausforderungen umzugehen.

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